Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei 2er

Es war nicht so, als wenn Phoebe ein Problem mit Homosexualität hatte oder so, aber sie kannte Matthew einfach schon so lange und hatte Leon nun einmal als Nikas heterosexuellen Freund kennengelernt. Da war es dann doch etwas heftig, wenn Grace auf einmal erzählte, dass die Beiden jeweils Interesse an Männern hatten und sie sogar mal eine Zeit zusammen gewesen waren. Das waren ein bisschen viele Informationen auf einmal.
"Aber ..." Sie stockte und sah Grace dann forschend an. Mittlerweile lag sie nicht mehr in seinem Arm, sondern saß ihm im Schneidersitz gegenüber. "Nika weiß doch auch nichts davon, oder? Okay, vielleicht weiß sie es schon, hat mir nur nie etwas gesagt, weil Matthew das nicht wollte. Aber das mit Leon weiß sie doch bestimmt nicht, oder?" Wie scheiße war das denn bitte? "Ich meine, wenn ich auf Frauen stehen würde, dann hätte ich dir das doch auch gesagt. Das ist doch selbstverständlich, dass man dem Anderen so etwas erzählt, oder nicht?" Das fand sie zumindest und sie glaubte nicht, dass Grace' da eine ganz andere Meinung hatte.

Leon hatte also mit seiner Annahme, dass Matthew immer noch auf ihn angewiesen war, richtig gelegen. Er musste zugeben, dass er Matthews weiche Lippen wirklich unglaublich vermisst hatte. Sicher, er küsste Nika auch ganz gerne, aber sie war nichts im Gegensatz zu Matt. Sie konnte nicht so gut küssen, sie war nicht so gut im Bett wie er und sie war nun mal ein Mädchen. Mädchen eigneten sich nicht für Beziehungen fand er und das hatte sich mit Nika nur noch einmal bestätigt. Als er die Beziehung mit Matt geführt hatte, war da wesentlich mehr passiert und es hatte ihn sowohl mehr beschäftigt als auch zufrieden gestellt.
Als Matthews Hand seine nackte Haut berührte, musste er einen Moment grinsen und dann löste er sich von ihm, um sich sein Shirt über den Kopf zu ziehen. Es fiel achtlos auf den Boden und dann küsste er ihn wieder. Die Hand, die noch zuvor in seinem Nacken gelegen hatte, lag nun auf Matthews Wange und zog ihn bestimmt zu sich, während er stürmisch die Lippen des anderen küsste.

“Soweit ich weiß, weiß Nika auch nichts von Matthew“, sagte er dann, “Leon hatte das nämlich erwähnt, als wir uns unterhalten haben“, fügte er dann hinzu und seufzte leise. “Er selbst sieht keinen Sinn darin Nika etwas von seiner Beziehung zu Matthew zu erzählen, weil er ihn auch nicht outen will. Gleichzeitig hat er ihr gegenüber aber auch kein Wort über seine andere Vorliebe erwähnt. Zwar hätte ich das erwartet – immerhin sind die beiden zusammen und so was zu verschweigen ist schon scheiße – aber gut, er hält das wohl nicht für nötig.“ Grace zuckte seufzend mit seinen Schultern und fummelte dann ein wenig an dem Saum seines T-Shirts herum, bevor er wieder zu Phoebe sah. Gut. Jetzt wusste sie wenigstens alles.


Matthew versuchte seine Atmung ein wenig unter Kontrolle zu bringen, als Leon sich kurz von ihm löste, um sich das T-Shirt auszuziehen. Er beobachtete den Älteren stumm dabei und ließ seinen Blick kurz über den nun freigelegten Oberkörper schweifen, als seine Lippen auch schon wieder von Leon beschlagnahmt wurden. Augenblicklich fielen seine Augen wieder zu und er erwiderte den Kuss sofort, während er sich immer mehr an Leon drängte. Seine Beine fühlten sich viel zu weich an, sein herz klopfte zu schnell gegen seine Brust und sein Verstand war auch schon abgetreten, als Matthew seine Arme um Leons Hals legte und ohne den Kuss zu unterbrechen einen kleinen Sprung nach oben machte, um gleich darauf seine Beine um Leons Hüfte zu schlingen. Ihre Oberkörper berührten sich und Matthew löste sich nur kurz von Leons weichen Lippen, um ein wenig Sauerstoff zu kriegen.

"Und jetzt?"; fragte Phoebe unsicher. Warum erzählte er ihr das? Sicherlich nicht einfach so, oder? Er verfolgte doch mit Sicherheit irgendeine Absicht, zumindest unterschwellig. "Sollen wir nicht vielleicht mit Nika reden? Oder zumindest mit Leon, dass er es ihr sagt? Ich meine, wenn es dann nachher rauskommt und Nika es in einem ungünstigen Moment von einer fremden Person erfährt, dann ist das doch auch nicht gut, oder? Wenn ich in der Situation wäre, würde ich auf jeden Fall gerne aufgeklärt werden."

Leon war einen Moment überrascht, als Matthew sich auf einmal an ihn dranhing. Doch es dauerte nur einen Moment, ehe er seine Hände unter den Hintern des Jüngeren schob und ihn somit besser festhielt. Er löste seine Lippen nicht einmal von denen seines Gegenübers, als er Matthew noch näher an sich heranzog und ein paar Schritte zur Seite ging um ihn auf der Küchentheke abzusetzen. So musste er ihn nicht tragen, aber die Höhe war trotzdem ziemlich angenehm. Gierig fuhr er mit seinen Lippen über seine Wange, dann zu Matthews Kinn und schließlich über seinen Hals, wo er kleine Küsse drauf verteilte. Er hätte wirklich nicht gedacht, dass er sich jemals so freuen würde, Matthew nach einer recht langen Pause wieder zu berühren.

Grace zuckte kurz schlaff mit seinen Schultern. “Patrick und ich… beziehungsweise ich wollten es dir sagen, damit du mal mit Nika redest, ja. Ich meine, wenn wir ihr das erzählen würden, wäre es ja ein wenig seltsam – besonders weil sie es dann bei Patrick auch falsch verstehen könnte. Auf jeden Fall wollen wir nicht, dass sie genauso endet wie manch andere Mädchen die Leon schon hatte“, sagte Grace dann und sah zu Phoebe. “Sie sollte sich bloß im Klaren sein, auf wen sie sich da eingelassen hat. Mit Leon reden bringt nicht viel“, meinte er dann noch dazu und strich sich kurz durch die Haare.

Matthew neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite, damit Leon mehr Freiraum beim Küssen hatte und schloss seine Augen. Seine Beine hatte er immer noch um Leon geschlungen, ließ dort aber ein wenig locker. Dadurch, dass Matthew auf der Anrichte saß, war er ein paar Zentimeter größer als der Ältere, aber das störte Matt gar nicht, als Leons Gesicht in seine Hände nahm und ihn wieder zu seinen eigenen Lippen zog, um diesen zu küssen. In seinem Kopf war nur noch Leon und er hatte das gefühl, dass er an Luftmangel sterben könnte, wenn das so weiterging, aber trotzdem wollte er nicht aufhören Leon zu küssen oder zu berühren. Viel zu sehr hatte er das vermisst und auch, wenn er jetzt schon wusste, dass er es im Nachhinein wieder bereuen würde, wollte er jetzt nicht aufhören, sondern einfach Leons Nähe auskosten und genießen.

Phoebe nickte langsam und faltete die Hände im Schoß. "Da habt ihr Recht, vielleicht wäre es wirklich klüger, wenn ich mal mit ihr sprechen würde." Die Situation würde sich sicherlich irgendwann mal ergeben und sie hatten schon Recht, wenn einer der Jungs ihr das sagte, dann konnte das sehr komisch rüberkommen und die Wahrscheinlichkeit, dass sie Phoebe glaubte, war wesentlich höher als die, dass sie einem der Jungs glauben schenkte. Auch wenn sie beiden verziehen hatte, hatten Phoebe und sie doch eine ganz andere Beziehung zueinander. "Ich hoffe für Leon, dass er es ernst mit ihr meint."

Leon kostete den Kuss aus, bis sie beide ein bisschen zu wenig Luft hatten und dann hielt er noch einmal inne. "Wir sollten hoch gehen", flüsterte er atemlos und küsste Matthew noch einmal. Aber es war wirklich klüger nach oben zu gehen. Zum einen war das, was er noch mit Matthew vorhatte, in der Küche etwas schwierig und zum Anderen war die Chance, dass sie erwischt wurden, hier einfach zu groß.
Ohne auf eine Antwort zu warten, zog Leon Matthew wieder von der Anrichte herunter, ging aber nicht einfach mit ihm nach oben, sondern schlang seine Arme um ihn und küsste ihn wieder, während er vorsichtig nach hinten ging. So würde es eine Weile dauern, aber das wäre wesentlich angenehmer, als wenn sie nur schnell die Treppe hoch hechteten. Die anderen schliefen sowieso alle schon und solange sie nicht in Nikas Bett krochen, war doch auch alles okay.

“Das hoffen wir alle für ihn“, meinte Grace und seufzte leise. Es war wirklich seltsam. Wieso war alles immer so verzwickt? Könnte Leon nicht einfach hetero und zufrieden mit Nika sein. Oder könnte Nika nicht einfach mit jemand anderem zusammen sein? Das würde so viel weniger Probleme mit sich bringen. Aber gut, Nika hatte ja nichts davon gewusst, was sollte sie also auch schon tun.
Wieder seufzte Grace leise. Also ob er nicht schon genug Probleme mit seinem eigenen Leben hätte.


Leon und Matthew schafften es relativ heile nach oben zu gelangen auch, wenn Matthew bei der letzten Stufe gestolpert war, weil er sie übersehen hatte. Beinahe schon automatisch waren sie zu Matthews Zimmer geschwankt, doch da hielt Matthew plötzlich inne und sah Leon atemlos an. “Die anderen könnten uns hören“, murmelte er leise und sah Leon von unten her an. Matthews Zimmer war zwar glücklicherweise nicht direkt neben Nikas, aber trotzdem bestand die Möglichkeit, dass sie trotzdem gehört wurden. Matthew wusste nicht, wie dünn oder dick hier die Wände waren und ob er wirklich leise sein würde.

Auch Phoebe seufzte leise und dann kroch sie wieder zu ihm. Dieses Mal legte sie sich aber nicht an seine Seite, sondern sie setzte sich auf sein Becken, legte den Kopf schief und sah einen Moment auf ihn hinab, ehe sie sich herunterbeugte und ihn sanft küsste. Dann sah sie ihn noch einen Moment an und legte sich auf seinen Bauch, bettete den Kopf an seiner Schulter. "Davon lassen wir uns auf keinen Fall den Urlaub verderben", sagt sie dann. "Das hat Phil immerhin schon fast geschafft." Sie stockte einen Moment. "Hast du vor bei ihm vorbeizusehen?" Immerhin war er so gesehen ja dafür verantwortlich, dass Phil im Krankenhaus lag. "Was machen wir, wenn er 'Anzeige erstatten will?"

"Dann reiß dich zusammen, Kleiner", flüsterte Leon grinsend und presste seine Lippen wieder auf Matthews, ehe er ihn durch die Tür schob und diese dann wieder leise hinter sich schloss. Er schob Matthew vorsichtig zum Bett, während seine Hände an dessen Hosenbund herumfummelten und nach mehreren Anläufen hatte er seine Hose geöffnet und dann schmiss er ihn auf die Matratze und zog ihm noch in der gleichen Bewegung die Hose aus. Bevor er sich über ihn beugte, befreite er sich selbst auch von der lästigen Jeans und fing dann wieder an Matt zu küssen. Es war ihm vollkommen egal, wenn die anderen sie hören würden. Dann würden sie einfach sagen, dass Matthew in der Stadt jemanden gefunden hatte und ihn mit nach Hause genommen hatte.

[ich muss Ethan noch auftauchen lassen, fällt mir grad ein, der ist nicht begeistert davon, dass Phil jetzt im Krankenhaus ist :'D]

Grace schwieg kurz und strich über Phoebes Rücken, während er darüber nachdachte. Er war sich nicht sicher, ob er wirklich bei Phil vorbeischauen sollte. “Ich weiß nicht“, sagte er dann ehrlich und neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite, während er seinen Blick kurz über die Decke über ihnen wandern ließ. “Ungern, aber ich denke spätestens Ethan wird mich dazu nötigen“, murmelte er dann nach einer kurzen Pause und verzog kurz seinen Mund. Er konnte sich schon vorstellen, dass sein Cousin ihn selbst am liebsten auch verprügeln wollte. Was er wahrscheinlich auch tun würde, wenn Grace nicht erstens sein Cousin wäre und zweitens wenn Ethan selbst nicht so gegen Gewalt wäre. Aber Grace sah es jetzt schon kommen, wie er von Ethan dafür angemeckert wurde – egal wie Scheiße Phil dabei war. Als sie dann jedoch auf die Anzeige zu sprechen kam, verzog Grace das Gesicht ein wenig. “Keine Ahnung, dann müssen wir ihn dazu bringen, das nicht zu tun“


Matthew kam gar nicht dazu noch etwas zu erwidern, sondern ließ sich dann widerstandslos zum Bett schieben. Er murrte leise auf, als Leon von ihm abließ, doch das dauerte nicht allzu lang, denn kurz darauf war der Ältere auch schon wieder über ihm. Leise seufzend ließ sich Matthew gleich auf die Küsse ein und genoss diese, bis er sich, nicht nur wegen Atemnot, von Leon löste und ihn kurz ansah. Dann drehte er sich mit dem Älteren um, sodass er selbst oben lag und nachdem er Leon noch einmal kurz geküsst hatte, küsste er über das Kinn des Anderen, das Kiefer über den Hals bis zu seiner Brust, wo er kleine Küsse verteilte.

(Aber davon dass er Phi fast vergewaltigt hat? XD)

"Hat Ethan eigentlich irgendwas von der Situation mitbekommen?", fragte Phoebe. "Phil hat gesagt, dass er eh alles tolerieren würde, was Phil tat, weil er das von ihm gewohnt ist und so. Aber mal ganz ehrlich, so was toleriert dein Cousin doch nicht, oder?" Sie hopb kurz den Kopf um ihn anzusehen und ließ ihn dann wieder sinken. "Natürlich hast du ziemlich scheiße reagiert, aber weder Ethan noch Phil haben das Recht dir was vorzuwerfen. Vor allem hat Phil dich ja genau so geschlagen, er ist also nciht unschuldig." Was nicht hieß, dass sie diese Prügelei guthieß. Keinesfalls. Und das mit der Anzeige war dann noch mal so ein vertracktes Thema. "Und wie sollen wir das schaffen?", fragte sie und seufzte leise. "Wenn er sich da reinbeißt, sind wir gearscht."

Leon lächelte schwach, als Matthew ihn mit einem Mal auf den Rücken beförderte. Das kannte er ja gar nicht von ihm. Normalerweise war es ja immer Leon, der die Führung übernahm, aber er konnte nicht abstreiten, dass ihm das gefiel. Ihm gefiel das sogar ziemlich und obwohl er ihn am liebsten geküsst hätte, hielt er sich zurück. Matthews Lippen auf seiner Brust zu spüren, war ein wunderbares Gefühl und überall dort, wo seine Lippen waren, hinterließen sie ein angenehmes Prickeln. Er bereute es wirklich, dass er sich so lange von ihm ferngehalten hatte. Aber dadurch war das hier nur noch besser.

(neeein, aber Super-Ethan hätte das alles anders lösen können XD]

Grace wiegte kurz seinen Kopf ein wenig vor und zurück, bevor er leicht den Kopf schüttelte. “Ethan würde es noch schaffen, ihn davon abzubringen. Eigentlich ist er der einzige, der das schaffen würde. Also können wir nur hoffen, dass mein Cousin sich nicht gegen mich stellt“, meinte Grace dann. “Aber ich denke, dass Ethan von beiden Seiten aus ziemlich enttäuscht ist, also wird nicht nur Phil ’ne ziemliche Ladung Wut abkriegen, sondern ich auch“, fügte er dann noch hinzu. Er konnte sich jedoch nicht ausmalen, wie Ethan wirklich reagieren würde. Grace hatte Ethan noch nie wirklich ausrasten sehen – aber er war sich sicher, dass er es in dieser Situation tun würde. Oder sogar schon getan hatte.


Matthew verteilte weiterhin Küsse, strich mit seinen Händen auch über Leons Körper, während er langsam tiefer wanderte. Bei dem Bauchnabel des anderen hielt er noch einmal kurz inne, verteilte dann leichte Küsse drum herum, bevor er mit seiner Zunge kurz in die kleine Vertiefung stieß und dann wieder tiefer wanderte. Kurz vor dem Bund der Unterhose hielt Matthew jedoch wieder inne und kroch mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen wieder nach oben, bevor er seine Lippen ein weiteres Mal auf die von Leon sinken ließ. Seine Hände strichen noch kurz über Leons Seiten, wanderten dann jedoch höher und vergruben sich in Leons Haaren, während Matthew den Jungen immer stürmischer küsste und sich ein wenig festkrallte.

Phi seufzte leise. "Und wieder ist es meine Schuld", flüsterte sie leise und schloss die Augen. "Wenn du dich mit deinem Cousin zerstreitest nur weil ich ..." Sie stoppte und schüttelte den Kopf, der noch immer auf seiner Brust lag. "Es tut mir Leid, Grace. Soll ich .. mit Ethan reden, oder so? Ich will nicht, dass er wütend auf dich ist und das ist er sicher, wenn du das schon so sagst." Da brachte Grace einmal seine Freundin mit und schon sorgte diese dafür, dass die Beiden Cousins, die sich sonst so gut verstanden, zerstritten. Das war doch einfach nur scheiße.

Leon keuchte leise auf, als Matthew wieder seine Lippen küsste. Oh wie sehr er dieses wunderbare Gefühl vermisst hatte. "Ich liebe dich", flüsterte er leise und die Worte waren draußen, bevor er groß darüber nachdenken konnte und einen Moment sah er Matthew einfach nur an. Er hatte ihm in der Vergangenheit schon einmal gesagt, dass er ihn liebte und kurz darauf hatten die Beiden nicht mehr miteinander geredet. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leon es auch nicht ernst gemeint, aber jetzt waren die Worte völlig von allein über seine Lippen gerutscht und nicht mit der Absicht den anderen irgendwie zu überzeugen. Bevor sie es zur Sprache bringen konnten, presste er seine Lippen wieder auf Matthews.

“Nein, Phoebe“, sagte Grace und schüttelte kurz den Kopf. “Ich werde schon mit Ethan reden. Auch wenn es scheiße war, ich bin auch selbst Schuld. Immerhin hätte ich Phil nicht gleich ins Krankenhaus prügeln müssen“, meinte er dann noch dazu. Aber in dem Moment hatte er eben nicht daran gedacht, sondern war blind vor Wut gewesen. Dass Ethan nun auch auf ihn sauer war, konnte er also nachvollziehen. “Dann ist er eben wütend auf mich, er wird sich mit der Zeit schon wieder beruhigen – Ethan ist Leuten nie lange böse“, fügte er dann noch hinzu und musste schwach lächeln. Er konnte sich noch gut daran erinnern, als sie kleiner gewesen waren. Egal wie sehr sie sich gestritten hatten und selbst wenn Ethan gar nicht schuld war – er war immer derjenige gewesen, der heulend zu Grace gekommen war, damit sie sich wieder vertrugen und nicht mehr eiskalt ignorierten. Und Grace war sich sicher, dass Ethan nun zwar nicht mehr heulen würde, aber sicher nicht lange böse wäre. Das passte nicht zu dem Jungen, egal worum es ging.


Matthew hatten diese drei Worte mit einem Schlag ziemlich aus dem Konzept gebracht und er hatte Leon nur mit geweiteten Augen angesehen. Es war so überraschend gekommen und hatte so ehrlich geklungen, dass Matthew gar nicht wusste wohin mit seinen Gedanken, als Leon ihn wieder küsste. Nachdem er kurz nichts getan hatte, hatte Matt sich wieder auf den Kuss konzentriert und diesen gleich erwidert. Sein Herz schien noch schneller zu hüpfen und er war in diesem Moment einfach so glücklich wie schon lange nicht mehr. Er glaubte Leon wirklich – immerhin hatte der Ältere es sonst nur einmal erwähnt und in dieser Situation war sich Matthew noch gar nicht wirklich sicher gewesen, ob Leon ihn nicht angelogen hatte. Aber gerade in diesem Moment hatte Matthew nicht den kleinsten Zweifel an Leons Worten. Nika hin oder her.

"Okay." Phoebe nickte wieder schwach und küsste dann kurz seine Brust. Er trug kein T-Shirt, so wie es eigentlich immer war, wenn sie ins Bett gingen und seine warme Haut war wirklich sehr angenehm. "Ich liebe dich", flüsterte sie leise und schloss die Augen wieder, die sie einen kurzen Moment geöffnet hatte. "Ich hoffe, dass sich alles wieder einrenkt. Sowohl die Sache mit dir und Ethan, als auch mit Leon und Nika. " Das war wirklich zu hoffen, denn sie wollten diesen Urlaub genießen. "Willst du morgen schon mit Ethan reden? Wenn du ihm entgegen kommst, merkt er, dass es dir ernst ist", überlegte sie dann. "Wenn du willst, komm ich mit, von mir aus auch zu Phil. Wenn ich hier bleiben soll, bleibe ich hier."

Leon hatte sich schon bald wieder gefangen und konzentrierte sich dann wieder vollkommen auf die Berührungen und Küsse von Matthew, denn die machten ihn in diesem Moment wirklich unglaublich glücklich. Mit jeder Faser seines Körpers wollte er den Jungen in diesem Moment bei sich haben uns sie küssten sich noch lange und genossen die Nähe des anderen ausgiebig, bis sie noch einen Schritt weiter gingen.
Die beiden hatten guten Sex, wirklich sehr guten Sex und es dauerte eine halbe Ewigkeit und mehr als nur einen Höhepunkt, bis die Beiden endlich voneinander abließen und nebeneinander liegen blieben. Leon war absolut fertig, sein Herz ratse und schlug schmerzhaft gegen seine Brust, sein Atem war mehr als nur unregelmäßig und er war unglaublich glücklich.

Grace lächelte nur sanft. “Ich liebe dich auch“, erwiderte er leise Phoebes eben gesagten Worte, bevor er wieder kurz schwieg. Während Phoebe auf seiner Brust lag, ließ er seinen Blick langsam durch das Zimmer schweifen. “das wird wieder, Phoebe“, meinte Grace dann zuversichtlich und lächelte schwach. “Das mit Ethan kriegen wir hin und auch das mit Leon und Nika wird funktionieren.“ Er wusste zwar, dass er das jetzt nicht schon genau sagen konnte, aber er wollte zuversichtlich bleiben. Es brachte auch nichts, wenn man sich nur das Schlimmste ausmalte. Die andere Version war da wesentlich angenehmer.
“Aber es wäre besser, wenn du mitkommst“, meinte er dann und nickte schwach. “Wie ich Ethan kenne, wird er nicht nur mich ansprechen, sondern wahrscheinlich auch mit dir reden wollen. Und Phil… vielleicht können wir mit einer Entschuldigung von ihm rechnen.“ Würde zwar auch nicht mehr viel ändern und Grace empfand dies als sehr unwahrscheinlich, aber könnte ja sein.

Auch Matthews Atem ging sehr unregelmäßig und er bekam diesen auch nur schwer wieder unter Kontrolle. Sein Herz wummerte heftig herum und er war endlos glücklich, während er neben Leon lag. Seine Finger zeichneten schlaff kleine, unsichtbare Kreise auf den Bauch des anderen, während Matthew immer noch versuchte seinen Atem zu beruhigen. Dieses Mal war der Sex irgendwie… anders gewesen. Matthew konnte es nicht beschreiben, aber es war nicht so gewesen, wie es sonst war, wenn Leon Matt zu ihm bestellt hatte.
Matthew hob leicht seinen Kopf und stemmte seinen Oberkörper ein wenig hoch, wodurch er auch aufhörte, mit seinen Fingern über Leons Bauch zu streichen. Matthew musterte Leons Gesicht stillschweigend, ließ scheinbar kein Detail aus, als er seinen Kopf langsam sinken ließ. “Ich liebe dich“, flüsterte Matthew noch leise, bevor er seine Lippen wieder endgültig auf Leons Mund drückte.

"Alles okay, dann werde ich mitkommen." Wenn er das wollte, dann war es für Phoebe ganz klar dass sie mitkam. "Irgendwie wird das ganz sicher werden", stimmte sie ihm dann zu und küsste ihn noch einmal kurz. Sie hatten schon so vieles hingekriegt, da würden sie auch ein Gespräch mit Ethan und Phil überleben. Das war dann wohl das kleinste Problem, oder nicht? "Hast du, abgesehen davon, dass du die Welt noch eben rettest", damit meinte sie, dass er alles wieder gerade biegen würde, "eigentlich noch irgendwelche anderen konkreten Pläne für die verbleibende Zeit?"

Leon lächelte schwach und dann lagen Matthews Lippen schon wieder auf seinen und er erwiderte den Kuss zärtlich, während er mit seiner Hand sanft über Matthews Rücken strich. Das war doch wirklich absurd. Leon war niemand, der sich verliebte und schon mal gar nicht in seinen Exfreund. Aber er war so glücklich, wenn er Matthews Körper an seinem eignen spürte und der leichte Druck, den er auf seine Lippen ausübte, raubte ihm schon wieder den Verstand. Leon verliebte sich nicht. Schon mal gar nicht in jemanden wie Matthew. Er versuchte es sich immer wieder einzutrichtern, aber das war gar nicht so einfach. Er zog Matthew wieder auf sich und vergrub seine andere Hand in seinem Arm. "D u bist so fantastisch", flüsterte er leise und küsste seinen Mundwinkel, sein Kinn und schließlich seinen Hals. "Du bist wunderschön", hauchte er und küsste die andere Seite seines Halses. "Ich liebe dich." Damit küsste er wieder seine Lippen und es war erstaunlich, wie leicht diese Worte eigentlich über seine Lippen kamen.

Grace lachte leise und sah zu Phoebe. “Nein, mehr habe ich noch nicht eingeplant. Ist ja schon anspruchsvoll genug“, scherzte er schwach grinsend. “Wenn alles wieder geradegebogen ist“, fing er dann an, “also, mit Ethan und Phil, dann würde ich vielleicht noch in Betracht ziehen, dass wir wieder was mit den anderen unternehmen“, sagte er dann noch dazu und dachte kurz darüber nach. Das hieß ja nicht, dass Phil auch dabei sein musste. Aber er wollte nicht, dass nur weil er mit ein paar Leuten Probleme hatte, die Treffen mit den anderen draufgingen – immerhin hatte er sie über die Jahre ja auch vermisst. Aber erstmal musste der Rest geklärt werden, dann konnten sie über anderes nachdenken.

Augenblicklich schlich sich eine beachtliche Röte auf Matthews Gesicht und nachdem er sich wieder von Leon gelöst hatte, vergrub er seinen Kopf an der Halsbeuge des anderen. Sein Herz trommelte immer noch in einem unnormalen Tempo herum, aber wenigstens sein Atem hatte sich ein wenig beruhigt. Aber nicht einmal die Glücksgefühle nahmen ein Stückchen ab – ganz im Gegenteil. Matt wurde von Sekunde zu Sekunde glücklicher. Dann jedoch bekam diese Freude einen Dämpfer. Nika. Matthew verspannte sich augenblicklich wieder ein wenig und drückte sein Gesicht fester in die Halsbeuge des Anderen. Er hatte sie vergessen, die ganze Zeit über und jetzt schlug die Tatsache, dass Leon gar nicht ihm gehörte, so hart auf ihn ein, wie bei keinem anderen Treffen zuvor. Das war doch alles scheiße.

"Stimmt, das wäre schön. Vor allem weil Phil ja wahrscheinlich erst mal eh nicht mit aufkreuzen wird." (Muss er, sonst wird's ja langweilig XD) Phoebe hatte die Treffen mit den Anderen ja eigentlich genossen, nur die Tatsache, dass Phil immer dabei gewesen war, hatte sie halt extrem gestört. "Vor allem wollten die Anderen sie ja auch noch kennenlernen und Patrick will den ein oder anderen ja auch noch wiedersehen, daher wäre es wirklich schade, wenn das nicht funktionieren würde."

Leon unterdrückte ein Seufzen, als er spürte, wie Matthew sich verspannte. "Denk nciht an sie", flüsterte er und strich beruhigend über seinen Rücken. "Denk an mich, denk an uns", hauchte er leise und küsste den Schopf des anderen. Er wusste, dass Matt an Nika dachte und er hatte eigentlich nur auf den Moment geartet, an dem er es wieder tat. Matt dachte zu oft an sie, fand Leon. Er war mit ihr zusammen und trotzdem war Matt es, der sich die Gedanken machte. Nika schlief in ihrem Zimmer und sie sollte ihnen in diesem Moment egal sein, denn es zählten gerade nur sie und sie waren glücklich. Das war wichtig und entscheidend, mehr nicht.

(als ob ich Phil einfach verschwinden lasse :D)

Grace nickte schwach und lächelte dann leicht. “Eben. Ich will nicht, dass wegen ein paar Streitereien auch noch die anderen darunter leiden.“ Gut, das zwischen ihm und Phil war nicht ganz, was man unter eine einfache ’Streiterei’ packen konnte, aber es ging ihm ja auch eher ums Prinzip. Nur weil er mit jemandem wie Phil stritt, wollte er nicht, dass Ethan seine Clique nicht kennenlernen konnte, oder dass Patrick nicht die anderen wieder sehen konnte. Aber wahrscheinlich würde Phil bei jedem Treffen einfach aus Prinzip und Provokation wieder aufkreuzen. Der ließ sich nicht so leicht abbringen.

Matthew lachte leise, aber humorlos auf und schüttelte leicht den Kopf. Mehr bewegte er sich nicht. “Geht nicht“, murmelte er leise und biss sich auf seine Lippe. Es ging wirklich nicht. Egal wie sehr Matthew es jetzt noch versuchen würde, er würde sicher nicht einfach so wieder seine beste Freundin verdrängen können. Auch, wenn sie gerade schlief, auch, wenn er sich gerade eigentlich nicht die Sorgen darüber machen musste und auch nicht wollte, konnte er nicht anders. Nika würde eben immer dazwischen stehen, wenn es so weiterging. Und es würde so weitergehen – Nika sah nicht so aus, als würde sie genug von Leon haben oder auch nur irgendwie mit ihm Schluss machen wollen. Und selbst wenn, wie würde das denn aussehen? Nika und Leon trennten sich und schon hing Matthew wieder an Leons Lippe? Nein.

"Matt." Leon seufzte leise und küsste seine Wange. "Weiß sie, dass du schwul bist?", fragte er dann. Sie wusste nicht, dass sie mal zusammen gewesen sind, denn das hatte er ihr nicht erzählt und wenn sie es von Matthew erfahren hätte, hätte sie ihn sicherlich schon längst darauf angesprochen. "Sie wird das hier niemals erfahren", sagte er dann, strich weiterhin beruhigend über seinen nackten Rücken. "Sie wird nicht erfahren, was wir tun, was wir füreinander empfinden, mach dich nicht verrückt." Natürlich war das leichter gesagt, als getan. Wenn er selbst daran dachte, dass sie sich wirklich nur im Geheimen treffen konnten, dann tat das schon irgendwie weh. Aber vielleicht würde die Verliebtheit auch ganz einfach wieder verfliegen. Vielleicht. Auch nicht.

Matt schwieg und sagte erst einmal nichts dazu. Ihm gefiel die Tatsache, dass sie weiterhin immer so im Geheimen bleiben mussten, nicht. Und dass Leon nicht einmal einen Gedanken daran verschwende, sich von Nika zu trennen, war auch nicht ganz in Matthews Sinne – so sehr er sich dafür auch selbst verabscheute. Wieso war Leon aber auch mit Nika zusammen, wenn er Matthew liebte?
Auch so sagte Matthew weiterhin nichts, sondern schlief irgendwann einfach ein. Leon hatte sich in der Nacht noch zurück zu Nika ins Bett geschlichen, die seelenruhig schlief und anscheinend wirklich nichts mitbekommen hatte.

Der nächste Morgen kam – wie immer in Grace’ Augen – viel zu früh. Zwar hatte er sich schon aus dem Bett gequält und war momentan unten in der Küche(wo eigentlich noch Leons T-Shirt liegen müsste XD), aber wirklich wach war er trotzdem nicht. Lag vielleicht auch daran, dass er immer noch keinen Kaffee getrunken hatte. Wenn er ehrlich war, freute er sich gar nicht auf den heutigen Tag. Er würde heute Ethan entgegen treten und er hatte wirklich keinerlei Vorstellung wie das alles ablaufen würde. Nicht einmal Phils Situation konnte er einschätzen. Aber wenigstens war Phoebe dabei – das war schon Hilfe genug.

Als Phoebe wach wurde, war das Bett neben ihr leer und sie gab ein unzufriedenes Grummeln von sich. Wo war Grace bitte? Wie sollte sie vernünftig aufstehen können, wenn sie ihn nicht neben sich hatte? Und das, obwohl sie ihn am Morgen zuvor noch gesagt hatte, er konnte auch ruhig aufstehen, sobald er wach war. Jetzt wollte sie ihn aber bei sich haben. Also stand sie grummelnd auf und quälte sich die Treppe herunter. Unten in der Küche sah sie Grace dann stehen und sie schlang von hinten die Arme um ihn und legte den Kopf gegen seinen Rücken. "Ich hasse dich", flüsterte sie leise zur Begrüßung und musste unweigerlich grinsen. Oh, sie war so müde.

Leon hatte eigentlich gar nicht zurück gewollt. Matthew war auf ihm eingeschlafen und er hatte diese Situation eigentlich als ziemlich angenehm empfunden. Aber wäre zu auffällig, wenn sie nackt nebeneinander liegen würden, wenn irgendwer ins Zimmer kam. Also hatte er sich wieder angezogen, hatte noch in der Nacht sein T-shirt aus der Küche geholt (!) und war zu Nika ins Bett gekrabbelt. Er war so schrecklich müde gewesen, immerhin hatten Matthew und er erst spät Ruhe gefunden. So schlief er am nächsten Morgen auch noch tief und fest.

Grace erschrak kurz, als Phoebe sich plötzlich von hinten an ihn lehnte, lächelte jedoch gleich, als er sie hörte. Was eine liebevolle Begrüßung. “So will man von der Freundin begrüßt werden“, meinte Grace leise lachend, drehte sich um und legte seine Lippen dann auf die von Phoebe. Seine Lippe tat zum Glück nicht mehr allzu sehr weh, wenn er etwas mit ihr tat, aber etwas unangenehm war es immer noch. Er löste sich wieder vorsichtig von ihr und neigte dann seinen Kopf zur Seite. “Womit hab ich es denn verdient, dass du mich hasst?“, fragte er mit einem schiefen Grinsen und hob eine Augenbraue.

Matthew selbst schlief auch immer noch – ganz im Gegensatz zu Nika. Sie war schon wach, lag aber immer noch müde in ihre Decke gekuschelt und wollte einfach nicht aufstehen. Sie drehte sich um und kuschelte sich ein wenig an Leon mit der Hoffnung, dadurch wieder einschlafen zu können. Es war eindeutig noch zu früh – auch wenn sie gar nicht wusste, wie viel Uhr es überhaupt war – zum Aufstehen und sie blieb lieber noch liegen. Wozu hatte man denn auch Ferien?

"Ich bin müde und du warst nicht da", nuschelte sie und sah ihn einen Moment vorwurfsvoll an, ehe sie sich ihm wieder entgegenstreckte und ihn sanft küsste. Oh Gott, sie war wirklich anhänglich, an diesem Morgen. Aber sie wollte bei ihm sein, ihn anfassen und ihn küssen. Zumindest einen Moment, bis sie wach war. Außerdem konnte ihr ja wohl niemand vorwerfen, wenn sie ein bisschen frühstücken wollte, oder? Während andere Cornflakes auf dem Tisch stehen hatten, war es bei ihr halt Grace, war doch nicht unnormal. Alle anderen würden das auch haben wollen, wenn sie könnten. Konnten sie aber nicht, weil es ihr Grace war.

Grace hob kurz seine Augenbraue, erwiderte dann aber lächelnd den Kuss und legte seine Arme um Phoebe. Hatte sie nicht noch gesagt, er müsste nicht unbedingt da bleiben, wenn er wach war? Und kaum verschwand er dann einmal, war Phoebe auch unzufrieden. Schlimm. Er löste sich grinsend von ihr und schüttelte kurz den Kopf. “Dir kann man es auch nicht recht machen, oder?“, fragte er dann lächelnd nach und küsste sie noch einmal sanft auf die Lippen, bevor er sich langsam von ihr löste. “Auch Kaffee?“, fragte er dann nach und lächelte Phoebe schief an, während er auf die Kaffeemaschine deutete.

Phoebe grummelte leise und zog ihn dann wieder zu sich. "Bleib gefälligst hier, wenn ich so anhänglich bin", sagte sie und musste dann unweigerlich grinsen. Sie küsste ihn noch einmal kurz und nickte dann ziemlich verspätet auf seine Frage hin. "Ja, Kaffee hört sich gut an, ohne den werde ich heute wohl auch nicht wach." Sie wusste gar nicht, warum sie so müde war. Sie hatte wesentlich länger geschlafen als in der Nacht davor und es war auch nich so, als hätte sie schlecht geschlafen. Daher konnte sie das echt nicht so richtig verstehen. Aber mit einer Tasse Kaffee und einer Prise Grace würde das wohl klappen.