Release me! (Sad&Chi) - Beendet

"Ja, und du? Warum fragst du?" Sonea lächelte sie fragend an.

"Neugier. Und wie. Das war soooo lustig. Ich freu mich schon aufs nächste Mal", sagte sie und ging los.
Nach einigen Minuten erreichten sie auch wieder das Anwesen. "Naja... Was wirst du jetzt noch machen?"

Sie sah auf die Uhr. "Na ja wir haben jetzt fünf. Da bringt es wenig jetzt noch zu Joaquín zu gehen, und er hat sicher nichts gegen einen freien Tag. Ich werde mich wohl langweilen müssen. Aber vielleicht Schau ich mal in der Bibliothek oder so vorbei." Sie zuckte mit den Schultern. "Und du?"

"Ich weiß nicht... Ich werd das Kleid auf jeden fall noch reinhängen... Und ja... Sehen ob die Wäsche trocken ist... Sonst hab ich heute auch frei...
WIr könnten uns einen FIlm ansehen"; schlug sie vor und zuckte mit den Schultern.

"Gute Idee, das machen wir!", meinte sie begeistert. "Wo?"

"Wir haben einen kleinen Saal im Keller. Dort können wir uns einen ansehen", sagte sie
"Popcorn ja nein? Welchen Film? Vorschlag? Wunsch? Irgendwas?"

"Popcorn hört sich gut an. Mir ist jeder Film recht, solange es weder ein Horrorfilm, noch eine Tragödie oder ein Thriller ist. Action geht aber, und bitte kein Titanic!", grinste sie.

"Titanic ist schrecklich.Was finden so viele daran?
Love Vegas?", schlug sie vor, ehe sie Popcorn in die Mikrowelle tat. "Warte... Gesalzen oder Gebutterte Popcorn?", fragte sie dann gerade noch rechtzeitig.

"Keine Ahnung. Egal, ich esse beides. Worum geht es in den Film? Lass mich raten: Es ist eine Romanze und sie spielt in Las Vegas." Sie grinste. "Den können wir gucken."

"Es geht darum, dass er von seinem Vater gefeuert wurde und sie von ihrem Verlobten verlassen wurde.
Sie wollen sich etwas austoben und fahren nach Las Vegas und am nächsten Morgen sind sie verheiratet. Sofort wollen sie die Scheidung, aber er knackt den Jackpot mit ihrem letzten Geld. Dann sind sie zu Zwangsehe verurteilt worden", erklärte sie "eine Komödie."
Sie schaltete die Mikrowelle ein und holte eine große Schüssel.

"Hört sich auf jeden Fall witzig an." Als das Popcorn fertig war gingen sie runter in den Keller, machten es sich bequem und legten den Film ein.

Wenig später begann dann auch der Film.
Als der Film fertig war, musste Maria die Wäsche rein holen, da es in der Nacht anfangen würde zu Regnen. Sonea hatte sie mitgezerrt.
Grad wollte Maria ein gespräch anfangen, da konnte man eine Fahrradklingel. Das weiße Hemd von Alvaro, das Maria grade in den Händen gehalten hatte fiel ihr sofort in den Dreck.

Sonea sah sich um, und tatsächlich: Am Zaun stand Skye mit seinem Fahrrad. "Na das wird lustig…", seufzte sie leise und stupste ihre Freundin die Salzsäule, auch als Maria bekannt, an. "Ich glaube, er will mit dir reden. Lass dich aber nicht um den kleinen Finger wickeln", mahnte sie.

"Zu spät---", murmelte sie und ging dann zu ihm.
Zuerst redeten sie ruhig, ehe sie sich beleidigt und errötet wegdrehte. Skye deutete auf Sonea und schon stotterte Maria empört, doch der Vampir fuhr nur grinsend weg.
"Dieser... Idiot!", fauchte sie, kaum dass sie bei Sonea war.

"Was hat der Idiot denn gemacht?", fragte sie interessiert und hob unterdessen das Hemd auf.

"Er hat gesagt 'naja wozu brauchst du mich du hast ja schnell die Seiten gewechselt' und dann auf dich gedeutet. Aber als ich ihm alles erklären wollte? Was macht er da? Grinst nur, sagt 'jaja' und fährt weiter", brummte sie.

Sie schüttelte verständnislos den Kopf. "Was für ein Idiot. Vielleicht solltest du froh sein, dass du ihn los bist."

Leicht und auch traurig nickte sie, ehe sie die restliche Wäsche abnahm und mit gesunkenem Kopf das Anwesen wieder betrat.

Besorgt lief sie Maria hinterher. "Warte, so war das nicht gemeint. Vielleicht bemerkt er seinen Fehler und kommt zurück."

"Vielleicht...", murmelte sie und seufzte "das heißt nein...
Ich will mir nichts vor machen. Alles was ich für ihn bin war... ein Mitternachtssnack, mehr nicht. Er sieht nichts in mir, ich bin ihm egal und aus. Ich sollte mir keine falschen Hoffnungen mache."

"Aber er ist wenigstens vorbeigekommen", meinte sie lahm.

"Das ist sein Nach-Hause-Weg", murrte sie "er kommt jeden Tag hierher und Lust auf einen Umweg hat er nicht.
Es ist einfach, oder? Es ist sehr einfach."

"Gut. Aber er hat angehalten", versuchte sie es nochmal. "Sei doch nicht wegen dem so traurig", bat sie Maria. Sie betraten das Haus.

"Bin ich nicht. Das Leben geht weiter, bla bla bla.
Wie dem auch sei... Es ist schon spät... Ich glaub ich leg mich hin, ich bin scon ziemlich müde... Was ist mit dir?"

"Ich leg mich auch hin." Sie lächelte ihre Freundin an und umarmte sie kurz. "Gute Nacht!"