Release me! (Sad&Chi) - Beendet

"Natürlich bin ich total geschockt... Aber was kann ich dagegen tun? Ich kann ihn nicht entvampiren. Aber trotzdem... Ich liebe ihn so sehr, egal was er ist und egal was er getan hat... Ich trau mich jetzt nur nicht mehr unter seine Augen...", murmelte sie seufzend.

"Das ist schlecht", stellte sie trocken fest. "Es ist auch ein Problem, dass du jetzt nicht mal mehr genau weißt, ob er dich überhaupt mag. Die Frage ist, wie man das überprüfen oder erreichen kann."

Sie seufzte. "Ja eben... Du und Alvaro habt es einfacher... Er liebt dich, du liebst ihn, und ihr werdet bestimmt bald heiraten... Ich freu mich schon auf die Hochzeit", meinte sie und begann dann zu schwärmen.

Sonea ließ sich auch kurz Zeit zum schwärmen, bis sie den Kopf schüttelte und ihre Freundin anstupste. "Wir sollten uns auf dein Problem konzentrieren. Was schlägst du vor?"

SIe seufzte. "Wenn wir wirklich füreinander bestimmt sind, dann... treffen wir uns irgendwie irgendwann wieder... Ich will mich nicht an ihn ranmachen, wenn er nur mein Blut haben wollte...", erklärte sie und schluckte das gekaute Brot.

"Das ist ein Argument. Aber es bringt auch nichts auf eine Art Schicksal zu hoffen", warnte sie und trank ihren Tee.

"Ja ja sagst du so... Aber ich hab nix zu verlieren...", murmelte sie und lehnte sich zurück.

"Wenn du die ganze Zeit in jemanden verliebt bist, von dem du nicht weißt, ob er dich liebt schon." Sie stellte die leere Tasse ab.

"Würde er es tun, würde er um mich kämpfen... Er liebt mich bestimmt nicht... Nur in meinen Träumen..."

"Mal sehen…" Aber es sah wirklich düster aus, und leider fiel ihr auf die Schnelle nichts hilfreicheres ein.

SIe seufzte, ehe sie sich zu einem Lächeln zwang. "NAja wir werden schon sehen... Danke auf jeden Fall. Du bist... wirklich meine beste Freundin. Auch bevor ich hier war... hatte ich keine Freunde und wurde eher ausgeschlossen. Meine Mutter und mein Vater waren sehr angesehene Magier... Okay bevor Alvaro die Spitze erreicht hatte... Doch dann bekommen sie eine Tochter... ohne magische Fähigkeiten. Mich hat die Familie als Missgeburt ausgeschlossen, anfangs auch Alvaro. Doch als ich erfahren habe, was ihm passiert ist, bin ich sofort zu ihm und habe mich irgendwie unter seine Schale boxen können.
Joaquín hat sich selbst mit einem Fluch belegt, sodass er nie wieder zaubern könnte. Zwar war er nicht stark, aber immerhin konnte er Dinge herzaubern lassen oder zum Schweben bringen."

"Das tut mir leid. Da bekommt man als Außenstehender eine richtige Abneigung gegen diese Hierachie…" Sie seufzte.

"Naja man sollte es nicht auf das ganze sehen. Und es war vor... 70 Jahren? So 70-60 Jahren. Da war alles noch anders", meinte sie leicht lachend und lehnte sich zurück.

"Na dann…" Gedankenverloren starrte sie in ihre leere Tasse.

"Naja... Wir müssen heute wieder Shoppen gehen~ Heute ist es sooo schön. Und noch dazu will ich ein neues Kleid. Bitte geh mit mir~", flehte sie lächelnd.

"Ist gut", meinte sie lachend. "Ich muss mich nur bei Joaquín abmelden." Nachdem das erledigt war machten sie sich auf den Weg.

Bei einem Geschäft mit eleganter Kleider schmiss sich Maria in viele verschiedene. Ein leicht rosarötliches hatte sie nun an.
"Na? Was sagst du? Ich finde es hat was von Brautjungfer", meinte sie und drehte sich in dem Kleid.

"Kann, muss nicht. Aber schön sieht es auf jeden Fall aus." Sie lächelte Maria an. "Ich finde, es steht dir sehr gut."

"Und dann noch das eine Kettchen... Ein paar Löckchen... Ja das nehm ich!", quieckte sie freudig und nahm es mit. Trotzdem ging es noch in einige andere Läden, wo sie für Sonea eine kleine Modenschau aufführte.

Sie lachten viel, aber schließlich wurden ihre Arme vom Tütentragen müde. "Wollen wir was trinken gehen?"

Sofort nickte sie und sie setzten sich in ein Café, wo sie sich eine Kleinigkeit bestellten.
"War ein toller Tag. Shopping mit dir ist spitze", flötete sie "jetzt hab ich ein Kleid, GOldschmuck, Ohrringe, Armbänder~ Und der Haarreif."

Sie bestellte sich auch was. "Ubd die Sachen stehen dir auch. Wolltest du hier nach noch etwas machen?" Sie lächelte Maria an.

"Nein nichts bestimmtest... Hättest du an was gedacht?", fragte sie und streckte sich, ehe ihr kleines Törtchen kam, was sie freudig aß.

"Nein", seufzte sie. "Gehen wir dann gleich zurück?"

"Jap... Hattest du heute Spaß?", fragte sie, kaum dass ihr Küchlein weg verputzt war und sie alles gezahlt hatte.