Zero no Tsukaima etwas anders

Riley nickte.
"Gut dann gute Nacht und versuche nicht abzuhauen oder sonstige Dummheiten zu machen!", meinte er warnend.
Dann ging er aus der Tür und schloss diese Hinter sich um in sein eigenes Zimmer zu gehen.
Kurz überlegte er was er machen sollte.
Dann entschied er dafür eine schöne Dusche zu nehmen.
Da sein kleines Reich mit dem zweiten Zimmer aber dann doch nur ein Bad hatte, ging er in den kleinen Gang und dann ohne abzuschließen sofort unter die Dusche.
Er machte sich viele Gedanken wie es wohl weitergehen würde.
Die Schüchternheit seiner Vertrauten passte ihm nicht wirklich.

Zitat :

"Ich will nur damit abschließen. Wenn ich nicht damit abschließe, werde ich mich immer wieder danach sehnen zurückzukehren und ich weiß wie sinnlos es ist. Daher würde mir das nur Kummer und Sorgen bereiten und es wäre klüger, wenn ich mein Schicksal einfach akzeptiere. Ich will nicht vergessen wo ich her komme, um Gottes Willen. Ich will mich einfach nur besser mit dieser Welt abfinden können und das ist schwierig, wenn ich immer wieder daran erinnert werde, was ich Zuhause hatte und hier niemals haben werde. Fernseher zum Beispiel."

Ravess hatte ihm gespannt zugehört, doch als er dann 'bis auf den Fernseher' sagte, musste sie an ihren Traum denken. Etwas erschrocken sah sie ihn an.
"W...wie kannst du soetwas vermissen?", fragte sie. Genau...wie konnte er? Wenn Leute davor saßen, völlig gebannt von der flatternden Mattscheibe, die sich ihnen bot....Ravess schien es unbegreiflich. Sie schauderte als sie sich an den Traum erinnerte.
"Nein, keine Fernseher. Zum Glück. Um Himmels Willen...." Sie ließ einen Seufzer hinaus.Das Messer schlackerte in ihrer Hand, womit sie eigentlich gerade Butter auf ihr nästes Brötchen schmieren wollte. Doch dann kam ihr ein Gedanke.
"....Aber gut. Für dich kann ich sicher verstehen, wieso du ihn gerne hättest." Natürlich, er war ja auch unter dem Bann gezogen gewesen. Da war es nur normal, dass man sich wieder nach soetwas sehnte. Vielleicht war es eine kurierende Wirkung, jetzt, wo keiner mehr da war? Vielleicht nahm sie es auch einfach ernst. Obwohl die Vorstellung einer ganzen Gesellschaft vor einem Fernseher, so wie sie Shin gesehen hatte, irgendwie beängstigend war.
"Aber ich bin froh...nun....das du damit abschließen willst. Ich hoffe wirklich, das es den Verlust...leichter macht." Etwa so, um selbst damit abzuschließen, biss sie dann in ihr Brötchen.
Wie viele hatte sie eigentlich schon gegessen? "Egal.", dachte sie. Eigentlich wollte sie ja mit Shin noch umhergehen und ihm einige Leute vorstellen, doch vielleicht sollte sie nach dem essen erstmals diejenigen aufsuchen, die Shin vom sehen her kannte. Wenn er das denn wollte. "Womit ich bei dem Thema von vorhin wäre.", dachte sie. Sie entschied sich Shin einfach ein paar Magiern vorzustellen. Das wäre sicherlich weniger...Erinnerungsweckend.






Shintou stieg von dem Pferd ab, kurz nachdem sie durch die Tore der Akademie geritten kamen. Es war...merkwürdig still. Waren die anderen also wirklich im Unterricht? Shintou nahm das Gepäck, war voll bepackt und schleppte das Gepäck in Cyras Zimmer, wo er dann auch auf sie wartete. Es war fast ein Gefühl, als würde sie ihn zu einem Henker führen. Oder so etwas ähnliches. Als sie dann kam, war er bereit dabei, beinahe schon aus langeweile, die Klamotten von Cyra auszupacken und ordentlicher zu falten. Aber auch nur fast.
Darauf folgte er ihr auch schon zum Unterricht. Ihn überkam ein mulmiges Gefühl, aber er blieb trotdem...gefasst? Konnte man das so sagen?
"Puh. Nicht aufregen. Nicht. Aufregen.", dachte Shintou. Sie waren zu spät, ja. Aber was würde der Lehrer...und die anderen Magier sagen? Und die anderen Vertrauten?
"Das fängt gut an.", dachte Shintou.

Zitat :

"...Nun, Melissa scheint deine Figur jetzt nicht UNBEDINGT außer Form gebracht zu haben...
Lust auf Sex?"

Yuko lief rot an. Sie hatte nicht erwartet, dass er ihr tatsächlich hinterherlaufen würde und das er es gleich zu so einer Frage brachte...es war schon fast beunruhigend. Sie zuckte die Schultern. "Das kommt noch.", meinte sie. Als sie ihn dann ansah fügte sie hinzu "Das mit der Figur, meine ich."
Sicherlich war sie dem Thema 'Sex' bereits eine Weile ausgewichen...aber wirklich, wieso merkte er nicht, dass sie es nicht wollte? Yuko seufzte. Sie wusste sowieso nicht, wie lange sie ihn so auf trab halten könnte. Vermutlich konnte sie das sowieso nicht.
Als sie beide eine Weile schwiegen, zuckte sie erneut die Schultern.
"Tu, was du willst.", meinte sie nur. Wenn es das war, was er wollte, warum nicht? Wirklich auf andere Gedanken bringen konnte er sie sicherlich nicht.

Mark griff recht entschlossen zu einem Schrank, hinter ihm und holte eine Frauenzeitschrift raus.
"Es dürfte verwundern, warum ich sowas...
In der Küche aufbewahre. Allerdings behalte ich Frauenzeitschriften, da immer recht nette Frisuren gezeigt werden und rauchende Assibratzen. Individualität von dir, in Sachen Haare kann ich von dir ja nicht erwarten, geschweige denn, Piercing und Tabak...
Obwohl mich das schon ganz schön anregen würde...
Nein, ich besitze diese Zeitschriften, wegen dieser kleinen Rubrik, wo Frauen ihr 'sinnliches Erlebnis' beschreiben. Also, zu eigentlich nur stimulierenden Zwecken besitze ich diese...
Ich lese uns zwei Hübschen mal was Schönes aus dieser Rubrik vor und du sagst mir dann, was du davon hälst, beziehungsweise...
Gestalten wir es doch lustig und du sagst dann sofort die ersten drei Dinge, die dir dazu einfallen...
Nun denn..."
Er räusperte sich, schlug die Zeitschrift ersteinmal auf, blätterte, räusperte sich schon wieder ud sprach dann:
"...Und ich auf dem weißen Laken lag, nackt und die Gliedmaßen ausgestreckt, kam mein Mann - Kevin herein und...
Oh, Kevin heißt also der Bursche!
...Soll ich wieterlesen? Erst jetzt wirds erotisch, aber ich sehe schon...
Dir gefällt wohl die Idee nicht, hm?"

Durch ein Missverständnis musste Lilly einen neuen Vertrauten herbeirufen.
Schon etwas genervt ging sie auf den Übungsplatz packte ihren Zauberstab aus.
Schloss die Augen und konzentrierte sich und murmelte leise den Spruch....

Sofort, nachdem Lilly den Spruch beendet hatte, öffnete sich ein Portal und ein Junge fiel heraus. Er sah ziemlich jung aus, hatte blonde Haare und trug ein grünes Sakko mit Weste und Hemd, sowie einer blauen Krawatte.

Zuerst blieb dieser einfach nur liegen, sah irgendwie tot aus, aber kurz darauf bewegte er seinen Kopf ein wenig und ließ ein leises Grummeln vernehmen.

Lilly war zuerst erstaunt das es wieder ein Junge war.
Und vor allem das er so jung war.
"Heeee aufstehen!", meinte sie mit einem Grinsen und stupste ihn an.

"W... Was..." Sein Kopf blieb weiterhin ohne jede Regung auf dem Rasen liegen. Nach einer Weile drehte er sich auf den Rücken, öffnete die Augen jedoch noch nicht. Um seinen Hals hängt eine kleine Silberkette mit einem kleinen, tropfenförmigen Rauchquarz.

Lilly schaute interessiert den Anhänger an... sie ging die Hocke und nahm den Stein in die Hand.
"Interessant!", murmelte sie.
Ihr Vertrauter war ihr gerade etwas egal, sie faszinierte der Stein.

Er öffnete seine grünblauen Augen und schlug ihre Hand weg, während er gereadezu aufsprang. "W.. Was denkst du dir eigentlich? Was denkst du, wer du bist?"

Erst jetzt merkte er, dass irgendetwas nicht ganz stimmte... Er schaute sich um und schweigte.

Lilly zog die Augenbrauen zusammen.
"Ich bin ab heute deine Meisterin! Und du mein Vertrauter!", meinte sie nur kurz und beobachtete neugierig seine Reaktion.

".... Was? Wo bin ich, was redest du und vor allem... Was?" Er schaute sich panisch weiter um.
//M..Meister? ... Vertrauter? Ein... Schloss? Wo bin ich hier gelandet? Auf irgendeiner Fantasyconvention?... Am Besten ich spiele mit..//

"Jaaa, meine Meisteriin!" //.... Nein.// Er lief etwas rot an und schüttelte den Kopf.
"Fangen wir ganz von vorne an.. Mein Name ist Ethan Kuroda, ich bin 14 Jahre alt und komme aus New Orleans, Garden Destrict. Ich weiß nicht wie ich hier hergekommen bin, aber ich hab kein Interesse an diesem ganzen 'Meister und Diener'.... Zeug... Und... ebensowenig habe ich kein Interesse an diesem ganzen Fantasymist..." Während er redete wurde er immer leiser und verstummte zum Ende.

"Ich fände es sehr nett, wenn du mir jetzt einfach erklärst, wo der nächste Bahnhof oder die nächste Bushaltestelle ist, denn ich will hier so schnell wieder weg wie möglich." Seine Stimme hatte sich mittlerweile wieder gesammelt, war aber weiterhin ziemlich leise.

"Haltestelle? Was ist denn eine Haltestelle?", fragte Lilly etwas verwirrt.
"Tut mir leid du kannst hier nicht weg! Du bist jetzt ganz wo anders! Du kannst nicht einfach so heim, tut mir leid!", sie zuckte mit den Schultern so richtig leid tat es ihr nicht, immerhin war das ihr Vertrauter und sie würde den sicher nicht gehen lassen.
"Und fals es dich interessiert ich bin Lilly! So und jetzt komm mit ins Zimmer!", sie stand auf und klopfte sich ihre Kleidung ab.

"Weißt du.. Lilly. Du kannst mit deinem 'Ich bin in einer Fantasywelt und darf nicht über Technologie reden' ruhig aufhören. Dass ich 'ganz' wo anders bin, ist mir bewusst, ich will nur wissen wie ich hier weg komme und in dein Zimmer komm ich schon garnicht. Was denkst du denn von mir?"
In seinem Gesicht konnte man seine Verwirrung und Abneigung gegenüber seiner anscheinend neuen Heimat klar erkennen.

Schön langsam wurde Lilly ungeduldig.
"Du kommst jetzt mit damit das klar ist!", sie zückte ihren Zauberstab und richtete auf Ethan.
"Du kommst hier nicht weg und damit basta haben wir uns verstanden!", meinte sie.
Auch wenn sie normalerweise ein richtige fröhlicher Mensch war, doch irgendwann wollte auch sie nicht mehr.

Als er angeschnauzt wurde, zuckte er mekrlich zusammen. Daraufhin hob er seine Arme, weniger zum Schutz, eher als zum Zeichen seiner Resignation. "J.. Ja, ist okay... Fuchtele mir aber bitte nicht mit dem Ding im Gesicht rum.. Ich spiele mit, okay? Schrei bitte nicht so."
'Verwirrung' stand quer über sein Gesicht geschrieben, folgt aber dem Mädchen. Teils aus Neugier... aber größtenteils weil er es einfach hasste, angeschrien zu werden.

Lilly schaute sich nochmal um zu ihm und seufzte dann aber.
"Mitspielen... wenn du meinst das das ganze hier ein Spiel ist?!", meinte sie ein wenig verächtlich.
Sie ging in Richtung ihres Zimmers, durch viele verwirrend lange Gänge, doch sie wusste genau den Weg und dann kamen sie an eine große verschnörkelte Tür an.

"Ich.. kann mir das Ganze nicht anders erklären, tut mir leid."
Während er ihr also durch die Schulanlage folgte, sah er sich, doch recht interessiert, um. Dabei kam ihm die Frage auf, wie ein Paar 'Fantasyfreaks' ein derartiges Schloss errichten konnten.. und langsam bröckelte seine Theorie. ".... W.. wo genau bin ich hier?" Seine Stimme zitterte ein wenig. "Ich.. bin nicht mehr auf der Erde.. oder?"

Lilly tänzelte und drehte sich um.
"Nein bist du nicht mehr du bist hier in der Akademie Tristein", erklärte sie mit einem Kurzen Lächeln und blieb vor einer großen Tür stehen.
Sie zückte einen Schlüssel.
"Nun ich hoffe mal du kannst dich irgendwie doch einleben!", mit diesen Worten schloss sie die Tür auf.

Ihm war die Situation a) zu verwirrend um zu lächeln und b) eine von diesen, von denen er dachte, dass er sich sicherlich nie in ihr wohlfühlen werde.
"Ich.. glaube kaum." Seine Stimme war fast nur ein Flüstern, während er sich langsam aber sicher hinter ihr durch die Gänge dieser 'Akademie Tristein' bewegte. //Tristein... drei Steine? ... Unsinn. Was denke ich eigentlich.//

(Das nenne ich mal vergessen, entschuldigt x____x)

Zitat :

"W...wie kannst du soetwas vermissen?", fragte sie. [...]"Nein, keine Fernseher. Zum Glück. Um Himmels Willen...." [...] "....Aber gut. Für dich kann ich sicher verstehen, wieso du ihn gerne hättest." Natürlich, er war ja auch unter dem Bann gezogen gewesen.

Shin musste lachen und schüttelte anschließend den Kopf. "Es ist wirklich halb so schlimm, wie du denkst. Wenn du ein Kind aus meiner Welt fragst, was es von Fernsehern hält, wird dir jedes sagen, wie begeistert es davon ist. Du wirst keines finden, das Fernseher nicht mag oder gar Angst vor ihnen hat." Das wäre eine wirklich lustige Vorstellung, immerhin gehörten Fernseher und der ganze andere Technikkram unbestreitbar zu ihrer Zeit und in ihre Leben. "Ich bin mir sicher, dass du auch begeistert wärest, wenn du mal einen sehen würdest, immerhin können sie wirklich sehr unterhaltsam sein. Das ist ja auch ihr Ziel."
Shin war froh, dass sie seine Entscheidung mit seiner Welt abzuschließen so akzeptierte, wie er sie ihr erzählt hatte und dass sie nicht noch daran herumdrehen wollte. Da sie selbst sich wieder ihrem Essen zuwandte, machte er das nun auch wieder. Er war wirklich sehr gespannt, wie der Tag noch verlaufen würde.

Zitat :

Darauf folgte er ihr auch schon zum Unterricht. Ihn überkam ein mulmiges Gefühl, aber er blieb trotdem...gefasst? Konnte man das so sagen?
"Puh. Nicht aufregen. Nicht. Aufregen.", dachte Shintou. Sie waren zu spät, ja. Aber was würde der Lehrer...und die anderen Magier sagen? Und die anderen Vertrauten?

Vor der Tür hielt Cyra noch einmal an und schenkte Shintou ein schwaches Lächeln. "Sei nicht so aufgeregt", riet sie ihm und griff dann nach seinem Handgelenk, wo sie über sein Zeichen strich. "Immerhin gehörst du jetzt zu mir." Das klang ein bisschen eingebildet, aber sie hoffte einfach, dass es seine Wirkung nicht verfehlte. Sie öffnete die Tür und betrat dann den Saal, in dem schon sämtliche Magier mit ihren Vertrauten versammelt waren und nicht nur ihre Aufmerksamkeit, sondern auch die des Lehrers galt Cyra und ihrem Vertrauten.
"Cyra?", fragte ihr Lehrer und trat einen Schritt hinter seinem Pult hervor.
"Es tut mir Leid." Sie senkte schnell den Kopf, auch wenn es ihr eigentlich nicht wirklich Leid tat. "Wir haben uns wirklich sehr in der Zeit verschätzt, vergebt uns."

Riley war bald verschwunden und ließ Nanami in ihrem Zimmer zurück. Sie war eigentlich ziemlich froh, dass sie un ihre Ruhe hatte. Sie musste all das Geschehene und Gesehene erst einmal verarbeiten und mit der Tatsache, dass das ihr neues Zuhause sein und er der Mensch, dem sie vertrauen musste, sein würde, klar kommen. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und schloss die Augen. Adé altes Leben.