Now you are a Killer

Aiko folgte ihm bis nach hause dort wartete sie. Es dauerte nicht lange da kam Ryo schon wieder aus dem Haus raus mit anderer Kleidung. Sie wusste nicht das er sich noch Patronen holte. Sie dachte auch nichts schlimmes aber sie hatte ein ungutes gefühl. // Warum geht er denn richtung schule? // Frage sie sich in gedanken und folgte ihm weiter. Als sie sah wie er in dei leere schule ging und sich dann in den Akten der schule bediente sah sie wie er eine Akte herraus nahm und sie dann durchforschte sie sah nur das er vor L standt und eine Akte rauszog. sie wusste nicht wer es war. // Wie kann ich den namen erfahren und warum guckt er ausgerechnet bei L? Ryo was machst du nur für eine scheiße// in gedanken hatte sie so viele fragen ohne antworten. sie hasste es keine antworten zu haben und beschloss der sache weiter auf dem grund zu gehen.

Ihr entschluss stand fest sie wollte das Ryo ihr vertraut und wissen warum er sowas macht. Sie versteckte sich hinter einer wand und wartete bis er rauskam damit sie schnell reinlaufen konnte um den Namen zu erforschen

Ryo fand zwei Schülerakten mit dem Namen Liam. Er sah sich kurz die Akten an. Leider waren beide Schüler etwa in seinem Alter.
//Verdammt!// Fluchte er innerlich.
Ryo überlegte, während er sich im Raum umsah. Schließlich fand er einen Kopierer. Genau richtig. Eilig machte er Kopien beider Akten, legte diese dann wieder feinsäuberlich zurück, und verschwand. Zu Hause konnte er die Papiere in Ruhe durchlesen. Wenigsten hatte er jetzt einen weiteren Anhaltspunkt.
Das war's fürs erste. Die Nacht brach ja auch fast schon ein. Und damit begab Ryo sich auf den Weg nach Hause.

Sayu ließ sich von Noah die Treppe hinauf tragen und sich auf das Bett legen. Am liebsten wollte sie wegrennen, einfach wieder nach Hause laufen und das alles vergessen. Aber sie konnte sich nicht bewegen. Sie war wie gelähmt.
Eine ganze Weile lag sie einfach nur zusammengerollt auf dem Bett und rührte sich nicht. Noah hatte die Männer erschossen. Er hatte sie getötet.
Ständig sah sie diese Bilder. Das ganze Blut, die Mänenr, die blutend auf dem Boden lagen.
Sie fing wieder an zu zittern und begann dann auch noch zu weinen.
Natürlich hatte sie schon vorher gewusst, dass Noah Menschen tötete. Er hatte es ihr schließlich gesagt. Sie hatte es gewusst, und sie hatte es akzeptiert.
Aber ihn dabei zu sehen wie er andere Menschen umbrachte, das war dann doch etwas ganz anderes.

"Oh je hast du mich erschreckt aber wie kommst du den hier rein?" fragte Noah die Katze und schaute sich dabei im Raum um als er merkte das das Fenster auf war ging er zum Fenster und machte es zu.
//Mm ich war mir sicher das das Fenster zu war als ich mit Sayu nach Hause kamm.//
Er ging zur Katze und streichelte sie dabei musste er lächeln doch plötzlich hörte er einen Schuss er drehte sich um und sah einen jungen schwarz gekleideten Mann der eine Waffe auf ihn gerichtet hatte schnell schoss er mit seiner Waffe auf den Mann doch die Kugel traff ihn zu erst so das sein Schuss den Mann nur an der Schulter traff.
Noah sackte auf dem Küchenboden zusammen alles verschwamm vor seinen Augen er sah wie der Mann sich vor schmerzen die Schulter hielt doch dan mit seiner Waffe wider auf ihn zielte.
//Hoffentlich kommt Sayu nicht hier runter ihr darf nichts passieren nur wegen mir.//

Aiko konnte nicht gerade viel darüber herausfinden was er wollte. Sie seuftste etwas und zog sich dann die Mütze vom Kopf. Sie ging raus und schaute aus dem Fenster wie er das schulgebäude verlässt. "ich sollte besser auch gehen. es wird schon dunkel. " Sie ging langsam die gänge runter und grübelte darüber nach warum er diese schulakten unbedingt haben wollte. Sie verstand nicht mehr viel.

Zu hause angekommen machte sie sich gleich eine heiße wanne fertig und stieg ein. Sie schloss die augen und dachte nur an Ryo und seinen charakter. Sie kannte ihn nicht mehr.

Plötzlich hörte Sayu einen Schuss. Wie versteinert lag sie auf dem Bett und hielt die Luft an. //Bitte, bitte. Noah darf nichts passiert sein.//
Stumm lauschte sie, aber sie konnte nichts hören. Sie wünschte sich, dass Noah zu ihr kommen würde, ihr sagen würde, dass nichts passiert sei. Aber er kam natürlich nicht.
Vorsichtig stand Sayu auf und ging die Treppe hinunter. Sie steuerte auf die Küche zu.
Da sah sie einen schwarz gekleideten Mann, der in der Tür stand und eine Waffe in der Hand hielt.
Leise ging Sayu weiter, bis sie sah auf wen die Waffe gerichtet war.
Erschrocken schlug sie die Hand vor den Mund, als sie Noah sah. Er lag auf dem Boden und überall war Blut. Fast hätte sie laut losgeschrien, aber dann hätte sie der Mann bestimmt bemerkt.
Irgendwie musste sie Noah retten! Er brauchte einen Krankenwagen!
Fieberhaft überlegte sie, was sie tun könnte. Da fiel ihr die Waffe ein, die immer noch im Bad liegen musste!
Leise schlich sie ins Bad, nahm die Pistole und lief wieder zurück zur Küche.
Der Mann stand genauso da wie vorher, nur ein großer Blutfleck hatte sich auf seinem Ärmel gebildet.
Sayu stellte sich hinter ihn und hob zitternd die Waffe. Sie musste schießen, sonst würde Noah sterben! Da war sie sich sicher.
Zitternd hob sie die Pistole und...drückte ab! Der Mann stöhnte nur kurz auf und sackte dann zusammen. Sayu warf die Waffe auf den Boden und lief zu Noah, ohne den Mann auch nur zu beachten. Jetzt grade war es ihr egal, ob der Mann sterben würde, sie musste Noah retten!
Neben Noah fiel sie auf die Knie und schüttelte ihn an den Schultern. "Noah! Noah! Sag was!", rief sie.
Ohne eine Antwort abzuwarten rannte sie zum Telefon und wählte die Nummer vom Krankenhaus. Kurz beschrieb sie was passiert war und lief dann wieder zu Noah. Er lag immer noch auf den Boden, er hatte sich nicht bewegt!
Nervös trat sie von einem Bein auf den anderen und wartete, dass der Krankenwagen endlich kam.
Dann endlich klingelte es an der Tür. Sayu rannte zur Tür und riss sie auf. Die Sanitäter liefen an ihr vorbei, luden Noah auf die Trage und trugen ihn zum Krankenwagen.
Einer von ihnen blieb kurz neben dem Mann stehen, der auf dem Boden lag und sich nicht rührte. Schließlich rief er noch einen zweiten Krankenwagen, um den Mann zum Krankenhaus bringen zu können.
Sayu lief den Sanitätern hinterher und setzte sich in das Auto, neben die Trage, auf der Noah lag. Die ganze Fahrt über hielt sie Noahs Hand fest und betete, dass ihm nichts passieren würde.

Als Ryo zu Hause war, schmiss er als erstes die Sachen auf den Tisch, und setzte sich aufs Sofa davor. Er verschränkte die Arme. Heute ist so viel passiert. Darüber grübelte er jetzt nach.
//Heute war mein erster Schultag. Ich hab Aiko kennengelernt, aber sie meint, dass sie mich schon von früher kannte. Ich hab mich beim Fußball angemeldet, habe Aiko singen hören. Traf mich später mit ihr, und hab sie angeschossen, weil sie anscheinend etwas mit meiner Vergangenheit zu tun hatte. Und jetzt habe ich zwei Akten, die mich vielleicht zum Ziel führen könnten.//
Ganz schön viel geschah an einem Tag. Ryo wunderte sich selbst darüber. Er seufzte. Tja, daran konnte man eh nichts mehr ändern. Deshalb schlug er die Akten auf, und laß, was dort drin stand.

Aiko steig aus der Badewanne und machte sich ein handtuch um. Sie rubbelte mit einem anderen handtuch ihre haare etwas trochen. Sie ging in die stube und schmiss sich auf das sofa der Fernsehe weurde gleich angeschaltet und sie schaute einen Film an. Aiko musste den tag erstmal in ihren gedanken verarbeiten. Zwischendurch holte sie sich einen kako zog ihren Flauschigen BAdemantel an und schaute dann weiter. // Ryo ist anders.... Ich muss wissen wer er nun ist und warum er so ist.... // Dachte sie sich und nahm einen schluck und verbrante sich die Lippe "Waaa heißth heißth heißth " Sie fechte sich luft auf die lunge damit sie abkühlte.

Ryo fand die Adressen der beiden Jungen heraus. Er würde wohl morgen den Verdächtigen eine kleinen Besuch abstatten. Aber bevor er falsche Leute um brachte, musste er sich vergewissern, dass einer der beiden echt sein gesuchte Zielperson war. Letztendlich musste Ryo Informationen aus ihnen heraus pressen, zumindest einer von denen. Schließlich konnte nur derjenige der beiden Hauptverdächtigen etwas Gefährliches wissen, damit Ryo überhaupt diesen Auftrag bekommen hatte.
Er seufzte. Noch viel Arbeit stand ihm bevor. Das wusste er. Aber jetzt war es schon spät in der Nacht, weshalb Ryo schlafen ging.

Aiko schloss langsam die augen und schileif auf dem Sofa ein. Sie hatte vergessen den wecker zu stellen was sie am nächsten morgen wohl spüren würde.

[An Alle: Es is nun nächster Morgen. Bitte beendet den tag nun :) Viiilen dank ]

Am nächsten Morgen stand Ryo pünktlich auf. Vielleicht zu pünktlich für seine Verhältnisse, aber nun gut. Auch wie jeden Morgen machte er sich für die Schule bereit, und fuhr lässig dahin, wobei er schon über seine Methode nachdachte , wie er Informationen aus den Verdächtigen heraus bekommen sollte. In Gedanken schliff er noch an Kleinigkeiten, und bevor er es bemerkte, stand er vor dem Schultor, und schloss langsam sein Fahrrad ab. Gemütlich ging er ins Klassenzimmer.

Aiko stand auf als der wecker das erste mal klingelte. sie rannte ins bad machte ihre haare zur seite und vorne den ponny raus der schräg ist. sie hatte leichte locken. Sie machte sich noch etwas frisch putzte die zähne und rannte dann in die küche machte ihr brot fertig und schob sich noch eins rein zogh ihre inlainer an und fuhr dann zur schule.

auf dem weg überdachte sie ihren auftritt bei Ryo aber sie wusste nicht was sie sagen soll. Sie schaute an ihrem arm wo sie angeschossen wurde. es tat zwar nicht mehr weh aber es war einfach unangenehm. sie stand vor dem schultor und fuhr dann zum gebäude hin zoh ihre schuhe an und ging dann richtung klassenzimmer. sie wurde gegrüßt aber sie nahm es nicht wirklich war.

Auf dem Weg ins Klassenzimmer, traf Ryo auf Aiko, doch er ignorierte sie vollkommen. Schließlich hatte er nun einen festen Plan, und das hatte bei ihm höchste Priorität. Das war nun sein einziges Ziel, sein einziger Gedanke. Und un das zu erreichen brauchte es Ryo's ganze Aufmerksamkeit. Nichts dürfte ihn dabei ablenken, rein gar nichts. Er betrat das Klassenzimmer vor ihr, und setzte sich still auf seinem Platz. Sein Blick wandte sich aus dem Fenster, und schweifte in die Ferne.

Aiko hatte ryo gerade gesehen und wollte schon Hay sagen aber da ging er einfach weiter. Aiko biss sich auf dei lippe drauf und ging ihm still hinterher ins das klassenzimmer. Sie setzte sich auf ihren platz. Sie schaute einmal zu Ryxo rüber aber er war voll in gedanken.

//Worüber denkt er denn so intensiv nach?// Dachte sie sich und schaute dann wieder auf ihren tisch drauf.

Der Lehrer kam rein, und die Stunde fing an. Da Ryo ziemlich gut in der Schule war, und gerade Mathe unterrichtet wurde, das er sogar im Schlaf perfekt beherrschte, passte er kaum auf. Lieber begutachtete er seine Mitschüler, die er nicht kannte, bis auf die wenigen, die man nun wirklich nicht als eine ganze Menge bezeichnen konnte. Nebenbei machte er sich Notizen über die spätere Situation, die noch kommen würde. Und echt kein einziges Mal verschwendete er einen Gedanken an Aiko. So etwas konnte er anscheinend ziemlich gut. Trotz allem hatte er ein bedrückendes Gefühl. Vielleicht bildete er es sich auch nur ein.

Aiko versuchte den unterricht zu folgen. Mathe war das einzige fach was sie richtig hasste. Naja englisch ging einigermaßen aber Mathe. Nein danke. Sie schrieb sich alles mit und als sie die aufgaben bekam, war sie voll am verzweifeln. Sie konnte es gar nicht und es war schwert für sie die aufgaben zu lösen. // Boa so viele zahlen...// dachte sie sich und faste sich am kopf an und dachte darüber nach. Ihr kopf war schon von einer rauchwolke umgeben.

Der Lehrer teilte den Schülern Aufgaben zu, die es zu lösen galt. Ryo hatte nicht die geringste Lust, nur eine der Rechnungen zu machen. Er warf einen kurzen Blick auf die Aufgabenstellung, seufzte müde, griff nach den Stich und machte sich dann doch ans Werk. Würde ja nicht so lange dauern. Tatsächlich war er nach wenigen Minuten fertig. War viel zu einfach, ging es ihm durch den Kopf. Gedankenverloren lehnte er sich zurück, und starrte an die Tafel, wobei er diese kaum wahrnahm. Schon wieder plante er, wie sein nächster Schachzug aussehen würde.

Aiko hatte echte schwirigkeiten mit den Matheaufgaben. Sie wurde langsam unkonzentrierter und auch nervöser. Durch ihren kopf gin immer wieder Ryo mit der Pistole. Sie wusste nicht was sie noch tun soll um ihn aufzuhalten und was er in dem Aktenzimmer suchte. Aiko schaute zu ihm rüber und dann wieder auf den Zettel. ER saß da und starte ins nichts. // Ich muss viel mehr rausbekommen.... aber wir?// Dachte sie sich und kaute auf ihrem Stift rum

Die Stunde näherte sich dem Ende, was auch dem Lehrer nicht entgeht. Deshalb bat er ein letztes Mal die Klasse um Aufmerksamkeit und sagte, der Rest, der nicht geschafften Aufgaben sollten zu Hause gemacht werden. Die meisten Schüler stöhnten hörbar auf und einige fingen sofort an, sich zu beschweren. Ryo war das ziemlich egal. Außerdem hatte er ja alle Rechnungen geschafft, also ging es ihn bereits nichts mehr an. Er seufzte kurz, packte gelangweilt seine Sachen ein und wollte sich zur nächsten Stunde begeben. Gleich würde er Physik haben. Ein weiteres Fach, wo er meisten einschlafen konnte, wo leicht wie dieses Fach war. Er wusste nicht, ob Aiko auch diesen Kurs besetzt hatte, aber eigentlich war es ihm auch egal.

Aiko hatte nicht alle aufgaben geschaft. Sie hasste Mathe so sehr, das sie den erfinde am Liebsten umbringen würde. Ja auch sie hatte Physik gewählt, denn dies machte ihr im gegensatz zu Mathe mehr spaß. Sie liebte es Experimente zu machen. Als die klingel den schlusston gab, sprang sie auf, packte ihre sachen und ging schon raus aus dem Klassenzimmer. Sie wartet auf Ryo, der eigl gleich kommen musste. // Ich hoffe er wird mich nicht Ignorieren. // Sie stand da und wartete auf ihn. In ihren gedanken war sie bei ihm und dem Geheimniss was er verbirgt.

Als Ryo aus dem Klassenzimmer kam, stieß er fast gegen Aiko. Eigentlich hatte er sich vorgenommen sie zu ignorieren, was aber nicht ging, wenn sie genau vor der Tür stand. Er hoffte nur, sie würde mit ihm kein Gespräch anfangen wollen. Und damit sie keine Chance hatte, etwas zu sagen meinte er schnell entrüstet: "Man, bleibt doch nicht einfach da stehen!" Das war ziemlich barsch, aber sie dürfte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Es war doch nur zur ihrer eigenen Sicherheit! Warum verstand sie seine Absichten nicht!? Ryo wollte Aiko letzten Endes nicht töten müssen! Nicht für so einen billigen Auftrag... So ging er wortlos an ihr vorbei und zum Physiksaal.

Aiko hielt sich etwas den kopf sie wollte gerade etwas sagen mit einem Lächeln im gesicht. Aber bevor sie sprechen konnte, kam Ryo ihr zuvor. Er sagte etwas gemeines und unverständliches. Er war Kalt in ihren augen. Als er an ihr vorbei ging, schaute sie ihm nur nach. Sie sah auf dem Boden ein papierknüllchen, hob es hoch und schmiss es gegen seinem kopf "Du bis so ein Ignorannter, Eingebildeter Trottel RYO... " Sie stampfte zu ihm hin und stellte sich mit händen an die hüften gestemmt vor ihn hin "Also ich muss ehrlich sagen ein Entschuldigung oder ähnliches tut keinem Menschen weh. DU hättest ja die kurve nicht so eng nehmen müssen. " Sie schaute ihm direkt in die augen. "Wenn du ein problem damit hast, das ich gerne wieder mit dir befreundet sein will und dich wieder kennen möchte, dann hast du halt pech, denn das will ich immernoch. Und außerdem interessiert es mich nicht was dein Problem mit mir ist. " Sie redete nur wirres zeug. Eig müsste man darüber lachen was für eine Szene sie macht " Ach und außerdem musst du hier über die Flure nicht so langrennen, denn das is zu schnell für mich. Ich bin und bleibe an deiner Seite, Solange du mir endlich vertrauen wirst , HM" Bekräftigte sie ihren satz mit einem schnauben, hackte sich bei ihm ein und schaute sauer nach vorne "Na los ab zum unterricht."

Ryo atmete gerade erleichtert auf, mit dem Gedanken, Aiko würde ihn nun in Ruhe lassen, als diese ihn urplötzlich mit einem Papierkügelchen bewarf. Ausgerechnet von hinten und noch dazu auf dem Kopf! Anschließend schrie sie ihn wütend an, was eher eine Beleidigung war. Und eine Sekunde später stand sie vor ihm und hielt eine unendlich lange Rede, in der er ziemlich unerwartete Sachen zu hören bekam. Und als ob das nicht schon genug wäre, hakte sie sich unter Ryo und zog ihn Richtung Physikraum. Unmöglich!! Jeder normaler, halbwegs vernünftiger Mensch würde sagen, dass dieses Mädchen nicht mehr richtig tickte. Natürlich war Aiko aber kein gewöhnlicher Mensch! Sie müsste alles so zurecht biegen, damit es ihr passte! So dickköpfig! Und das sogar seit geraumer Zeit bevor sie überhaupt anfing zu denken. All das schoss ihn in dem Moment durch den Kopf. Einerseits irritierte es ihn und er fand es seltsam, aber andererseits hatte sie eine unabhängige Persönlichkeit. Das mochte Ryo. Auf einmal hielt er den Atem an. Woher wusste er all diese Dinge? Und der letzte Satz war wirklich auffällig! Er war sich doch sicher, dass Aiko und er keine gemeinsame Vergangenheit hatten. Doch seit Tagen konnte er es nicht mehr mit Selbstsicherheit sagen. Es gab so viele Dinge, die seine Aussage widerlegten. So oft er sich es auch einredete - langsam klappte es nicht mehr. Schnell schüttelte er den Kopf und ließ sich von Aiko davon ziehen. Und während er sie von der Seite betrachtete, sagte er nur genervt: "Das kann doch nicht wahr sein! Du bist eindeutig nicht mehr normal im Hirn!" Er konnte jedoch nicht verhindern, dass sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich.