Release me! (Sad&Chi) - Beendet

"Das ist ja wunderbar!" Sie lachte, als sie unter der stürmischen Umarmung leicht schwankte. "Komm, du musst mir alles erzählen!" Sie zog Maria mit auf ihr Zimmer.

"Also~ Er hat gesagt, dass er mich beobachtet hat! Dass er weiß, wie ich heiße! Und und und! Er findet mich interessant und ich bin ihm sympathisch und er hat nen halben Herzinfarkt gekriegt, als ich da auf die Straße gegangen bin und und und!!!", quietschte sie, ehe sie tief einatmete.
"Er hat mich auf die Wange geküsst!"

"Wie niedlich!", quiekte Sonea. "Ich freu mich so für dich!"

"Danke. Ich bin sooooo glücklich"; meinte sie und sprang auf und ab.

"Das merkt man!" Sonea lachte.

Sie tanzte noch twas herum.
"Ich kann an nichts anderes mehr denken! Es ist schlimmer als heute morgen!"

"Kann ich mir nicht vorstellen. Worüber habt ihr denn genau geredet? Noch irgendwas bestimmtes?"

"Also er, was genau er studiert, dass er Alvaro.. mehr oder weniger kennt, dass er mich eben beobachtet hat, dass... er einfach mein Traummann ist.
Er lebt alleine, seine Eltern sind getorben, er ist ein Einzelkind und... hat die schönsten Augen überhaupt..."

Die Aussage war zwar etwas durcheinander, aber sie verstand, was gemeint war. Sie grinste. "Ich freue mich so für dich!"

"Ich könnte jeden niederknuddeln, so glücklich bin ich!", rief sie und derhte sich wieder herum.

Sonea lachte. "Dann sollte ich vorsichtshalber Abstand halten. Ich hänge noch an meinem Leben."

"Nein! Ich will meine Freude mit dir teilen!", schmollte sie und schaffte es eine Tränen zu faken.

"Hey, keine Krokodilstränen!" Sie umarmte ihre Freundin. "Wann trefft ihr euch denn wieder?"

"Morgen um 9 bei ihm! Ich weiß wo er wohnt, er hat mich hingebracht, mir Tee angeboten und dann nach Hause gefahren!"

"Lass mich raten: Du rastest schon aus vor Freude?", grinste sie.

"Ausrasten?! Mehr als das!!", kreischte sie glücklich.

"Was denn?" Glücklich sah sie ihre Freundin an.

"Ähm... ähm... Na eben mehr als ausrasten!", meinte sie lachend und hielt sich den Bauch.

Sie fing auch an zu lachen und kriegte sich nicht mehr ein.

"Naja gut...", meinte sie und wischte sich eine Lachträne weg "ich muss Alvaro noch was bringen... Ein paar Unterlagen", erklärte sie dann.

Sie kicherte noch ein bisschen. "Kann ich ihm die nicht bringen?"

"Ähm...na gut... Aber ich wiederhole mich: Egal was passiert... Alvaro betrügt dich nicht. Okay? Er tut es nicht."

"Ist gut. Wo soll ich es hinbringen?"

"In sein Arbeitszimmer, es ist... neben seinem Zimmer.
Gut... Dann... mach du es", sagte sie, irgendwie ein Seufzer mit in ihrer Stimme... aber eher vor Sorge.

"In Ordnung." Sie machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Es juckte sie in den Fingern, sch die Unterlagen genauer anzusehen. Aber letzten Endes hatte sie doch Angst vor dem Inhalt. Oder vor den Konsequenzen, sollte es heraus kommen. Sie klopfte an die Tür zum Arbeitszimmer.