Girl- and Boyband Start

"Es ist echt hübsch hier", meinte Seth und legte die Beine auf der Bank ab. "Woher kennst du diesen Ort?"

"Meine Urgroßmutter war diese Frau.", meinte sie lächelnd und
strich sich dann durch ihre Haare.

"Oh." Seth lächelte wieder. So was war irgendwie beeindruckend, warum auch immer.
"Bist du oft hier?"

"Einmal pro Woche sicherlich, aber nur wnn ich auch die Zeit habe..."
Sie lächelte ihn freudig an und zog ihre Beine an ihren Körper.

"Hier ist ja echt nichts was man mit der Stadt in Verbidnung bringen könnte", meinte Seth. Das war doch echt traumhaft.

"ich liebe solche stillen, fast naturbelassenen Orte. Sie haben irgendwie etwas magisches an sich."
Sie lächelte in die Ferne und sah verträumt hinab zu dem Feld.

"Vielleicht einfach weil es so ungewohnt ist. Die Leute auf dem Land würden uns für Verrückt erklären." Seine Cousine tat das immer, wenn er sich freute sie auf dem Land besuchen zu kommen.

"Ja, da hast du wohl recht."
Sie wandte sich wieder ihm zu und lächelte dann gespannt.
"Na gut... dann erzähl mal was über dich."

"Was erzählen?" Seth lachte leise. "Was willst du denn wissen? Ich erzähle nicht gerne einfach so drauf los."

"Deine gesamte Lebensgeschichte.", meinte sie gewitzt und sah ihn grinsend
und gespannt an, neugierig, was seine Reaktion wohl sein würde und was er
ihr erzählt.

Seth sah sie skeptisch an und grinste dann wieder. "Natürlich. Aber da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich habe zwei Geschwister und lebe mit denen und mit meinen Eltern in einem kleinen Haus am Stadtrand. Da habe ich auch schon immer gewohnt. Wir haben seit ein paar Jahren einen Hund, owbohl ich Hunde eigentlich gar nicht ausstehen kann. Mehr ist in meinem Leben nicht passier", endete er grinsend.

"Ahhh... jetzt bin ich gleich viel schlauer..."
Sie lächelte ihn ebenso an und stand dann auf.
"Und welche Rasse ist euer Hund?"

"Äh" Seth musste einen Moment überlegen. "Labrador." Oder? Ja, bestimmt. Er nickte zur Unterstützung.
"Und wie sieht dein Leben so aus?"

Sie schwärmte kurz von labradoren, ehe sie wirklich auf seine Frage einging.
"Mein Leben? Langweilig. Ich habe einen Bruder, der 5 Jahre älter ist als ich, ich
habe eine Mutter einen Vater... ich lebe in der Innenstadt in einem ruhigeren Viertel
und komm einmal pro Wiche hierher."
Sielächelte abschließend und nickte dann auch.

"Dann haben wir wohl beide ein so enorm interessantes und anspruchsvolles Leben." Seth lachte leise und legte den Kopf in den Nacken um in den wolkenlosen Himmel sehen zu können. "Vielleicht ganz gut so."

"Ja, denke ich auch. Wir sollten das genießen."
Ihr Blick fiel auf einige Vögel die am Himmel tanzten und sie musste unweigerlich
lächeln.

"Wir sollten öfter schwänzen", meinte Seth und grinste wieder. "Das tut echt gut. Kein Schulstress, nichts. Zwar stressende Lehrer, aber die kommen ja erst morgen."

"Und was wird aus den Zeugnissen?? Wie sollen wir da Noten einkassieren?"
Sie lachte leicht, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich an eine Steinsäule.

"Lehrer sind bestechlich." Seth lachte leise und schloss die Augen gegen die helle Sonne.
"Ich meine ja auch nicht immer. Aber manchmal in so Fächern, in denen wir eh nicht gebraucht werden. Gelegentlich zu fehlen, stört niemanden."

"Wir?"
Er hatte dem Wort keine große Betonung zugeschrieben und doch stach es aus seinen
Gedanken hervor und verwunderte Siara doch sehr.

Seth öffnete die Augen wieder und sah sie an. "Äh.. war nur so 'ne Überlegung", meinte er. "Brauchst du nicht großartig zu beachten."

"Okay..."
Siara sah wieder zum Himmel empor und genoss den sachten Wind und die Stille.
"Mach dass die Zeit anhält.", flüsterte sie eher zu sich selbst.

Bei diesen Worten musste Seth lächeln. Er sah sie forschend an. "Du kannst doch immer wieder hier her kommen."

"Wer sagt denn das ich von diesem Ort und nicht von meiner Begleitung rede?"
Sie öffnete wieder ihre Augen und senkte ihren Blick, um ihn anzusehen.

Seth musste wieder lächeln. "Du könntest deine Begeleitung auch einfach fragen ob sie nicht noch einmal mit dir hierher kommen möchte, wenn das dein Wunsch ist", schlug er vor und legte den Kopf wieder in den Nacken und schloss die Augen.