Release me! (Sad&Chi) - Beendet

"Kein Problem. Was war denn?" Sie fragte, obwohl es sie nicht wirklich interessierte.

"Nichts wichtiges. Also... wo waren wir?", sagte er und sah zu ihr.
Sie war wirklich wie eine Blume... wunderschön... aber sie hatte Dornen. Die schönsten Blumen hatten immer Dornen.

"Ich glaube bei Ausdruckslosigkeit und das vieles zwei Gesichter hat. Aber das Thema muss man ja nicht weiter fortführen." Sie sah ihn abwartend an.

"Worüber willst du dann sprechen?", fragt er und sah sie an. Er wollte mit ihr reden... sich mit ihr anfreunden... Oder mehr? Hatte ihm die gestrige Nacht so viel bedeutet? Anscheinend...

"Keine Ahnung. Willst du mir irgendetwas erzählen? Oder hast du ein bestimmtes Thema im Sinn?" Seit gestern ging ihr so viel durch den Kopf. Aber nichts würde sich ändern.

"Nicht wirklich... dir?", fragte er und öffnete nun das Fenster, wodurch eine sanfte Brise durch das Zimmer wehte.

"Nein. Aber du kannst mir ja die genauen Bedingungen, Einzelheiten und Einschränkungen des Siegels erklären. Schaden kann es nichts."
Wenn das so weiter ging konnte sie ihre Zeit auch irgendwie anders verbringen.

"Das heißt eigentlich ich kann dir meine ganze Geeschichte erzählen...
Wie ich zu dem Siegel gekommen bin weißt du ja schon. Durch deine Großmutter. Sie hat mich geliebt, aber ich war der Typ, der eine Frau nach der anderen gehabt hatte, aber es mit keiner wirklich ernst gemeint habe. Deine Großmutter, die ja damals für mich gearbeitet hat... es hat sie aufgeregt und eifersüchtig war sie. Als ich ihr einen Korb gegeben habe war es das letzte. Voller Wut hat sie mir dann das Siegel gegeben. Dass mein Inneres nach Außen gelangt. So grässlich wie ich heute aussehe, war ich früher. Als ich deine Mutter gebeten habe das Siegel aufzuheben, hat sie es auf meine BEdiensteten erweitert.
Ich altere nicht und... bin in diesem Körper gefangen. Mir ist es egentlich egal, wie ich aussehe, nur... ich seh es bei allen. Ihre Angst. Sie halten mich für ein Biest. Dieser Ekel... Das Flehen, dass ich ihnen nichts antue...
Ich hab es wirklich verdient. Ich war wirklich... selbstverliebt und egoistisch wie es nur ging... aber ich hab mich geändert... aber eine zweite Chance bekomme ich nicht.."

Sie wiegte den Kopf hin und her. "Und wie ist das damit, dass ihr am Ende alle sterbt?" /Oder auch nicht…/ "Passiert das an einem bestimmten Zeitpunkt?"

"Nachts. Ich weiß nicht was passieren wird, aber es wird eine Stunde vor Mitternacht geschehen."

"Aha…" /Vielleicht sollte ich mir einen Wecker oder so stellen. Mal sehen./ Ihre Miene war gänzlich unbeeindruckt. Wie spät war es eigentlich?

"Wenn es dich nicht interessiert warum wolltest du dann dass ich es sage?"

"Damit ich genaueres weiß. Und warum sollte es mich nicht interessieren? Ist doch schließlich wichtig." Sie legte dem Kopf schief.

"Du klingst einfach so desinteressiert und siehst auch so aus. Das ist eeben das, weil du nur den gleichen Gesichtsausdruck machst."

Sonea zog die Augenbrauen zusammen. "Das muss aber nichts heißen. Vielleicht habe ich einfach nur ein gutes Pokerface, wie man es so schön nennt." Ihre Mundwinkel zogen sich kaum merklich hoch.

Er lachte bitter. "Ja... Pokerface...", sagte er nur leise und sah weiterhin aus dem Fenster.

Sie schwieg. "Sonst noch was, oder soll ich gehen?"

"Geh ruhig wenn du willst", sagte er und sah sie wieder an.

Sie zuckte mit den Schultern. "Wenn du nichts mehr zu sagen hast…" Sie stand auf und wandte sich zum gehen.

"Hoffentlich... wirst du gut auf die Halskette aufpassen", sagte er noch hinterher , ehe er wieder aus dem Fenster sah

"Keine Sorge, ich werde drauf aufpassen." /Bis du sie wieder zurück haben willst./ Sie ging raus und machte sich aus mangelnden Optionen auf den Weg in ihr Zimmer.

Schließlich wurde es wieder Nacht...

Er stöhnte vor Schmerz und lief wieder hinaus in den Garten.

Und wieder tockte der Vogel gegen ihr Fenster

Sonea wachte auf. Schon wieder der Vogel? Sie zog die Augenbrauen zusammen. Das konnte doch nicht war sein! Sie sah aus dem Fenster und beobachtete wieder, wie Alvaro rausging. Sie freute sich und lies es sich nicht nehmen ihm wieder zu folgen.

Er seufzte. Schon wieder? War das jetzt jede Nacht so?
Alvaro hörte Schritte. "Solltest du nicht schlafen, Sonea?", fragte er, während er im Gras lag und die sterne beobachtete.

"Würde ich. Aber dann hätte mich der Vogel die ganze Zeit genervt." Sie setzte sich neben ihn ins Gras. "Anscheinend hat er es sich zur Aufgabe gemacht, mich zu nerven." Sie grinste verstohlen, denn wirklich Bedauern Tat sie es nicht.